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Aspekte der Natur

Menschliche Spuren in der Natur – Teil I, 11/2015

Natur, nach dem Duden,

  1. alles, was an organischen und anorganischen Erscheinungen ohne Zutun des Menschen existiert oder sich entwickelt
  2. [Gesamtheit der] Pflanzen, Tiere, Gewässer und Gesteine als Teil der Erdoberfläche oder eines bestimmten Gebietes [das nicht oder nur wenig von Menschen besiedelt oder umgestaltet ist]

Menschliche Spuren in der Natur sind in meiner Wahrnehmung omnipräsent. Der Mensch formt, verändert die Welt und scheint dabei außer Acht zu lassen / zu vergessen, dass Natur als Grundlage seines eigenen Seins zu verstehen ist / fungiert. Der Mensch braucht die Natur, die Natur ihn aber nicht. So steht er / sie da, sieht auf unwesentliche / kümmerliche menschliche Spuren oder starrt ungläubig auf massive menschliche Eingriffe und realisiert möglicherweise den impact des einzelnen Menschen im Kleinen und der Menschheit im Großen auf Natur und unseren Lebensraum Erde.

Facetten der Natur zeigen sich in vielerlei Gestalt in Bezug u.a. auf Form, Farbe, Konsistenz, Textur. Der Facettenreichtum der Natur reicht von graziler Anmut, feinster Zartheit, raffinierter Eleganz, fesselnder, zauberhafter Ästhetik bis hin zu garstiger Schroffheit, abstoßender Abscheulichkeit, ekelerregender Unansehnlichkeit und grausamer, todbringender Feindseligkeit. In seiner Mannigfaltigkeit ist die Natur unbeschreiblich, unfassbar und beängstigend zugleich. Diese Mannigfaltigkeit bedarf es zu bewahren und zu beschützen, nicht nur um die Schönheit, Einzigartigkeit und Vielfältigkeit der Natur auch zukünftig erleben zu können, sondern insbesondere um diese hervorragende Lebensgrundlage für die Menschheit zu erhalten.


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